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Die täglichen „Gegenargumente“ zur Kirche

Ewig wiederholen sich die Gegenargumente zur Kirche – es sind sogar dauernd die gleichen und meistens sehr schnell zu widerlegen. An einem beispielhaften Beitrag im PI-News Kommentarbereich möchte ich das aufzeigen.So schreibt ein Kommentator den folgenden Text (Kursiv meine Widerlegungen):

#138 MuenchnerKindl   (16. Apr 2012 20:57)  (http://www.pi-news.net/2012/04/papst-benedikt-wird-heute-85/)

Nachdem Kewil nun hier so für den Papst trommelt, scheue ich mich auch nicht, mein credo offenzulegen: Für mich ist Glaube Privatsache und sollte durch keine Kirche, Sekte oder Ähnliches organisiert oder gar dogmatisiert werden. Deshalb bin ich, obwohl konfirmiert, bereits vor Jahren aus der evangelischen Kirche ausgetreten.

(Wen sich jeder die Religion so macht, wie er sie braucht, kommt ein unverständlicher Wust heraus. Man sieht an den Protestantischen Kirchen die mehrere tausend (!) unterschiedliche Auslegungen der Religion haben, das es so nicht funktioniert.)

Die katholische Kirche ist und war für mich nie eine Alternative. Wie ein Staat aufgebaut, mit strengen Hierarchien und Karrieristen in Kardinalsverkleidung hat sie für mich nun gar nichts Anziehendes.

(Wer die notwendigkeit einer Hierarchie nicht versteht, ist noch zu jung oder unausgegoren im Kopf. Eine Hierarchie ist fast überall notwendig um eine funktionierende Gemeinschaft am Leben zu erhalten. Wenn jeder für alles zuständig ist, dann ist NIEMAND für etwas zuständig. In einer Familie können die Kinder nicht entscheiden was die Eltern bestimmen dürfen, in einer Firma kann der einfache Angestellte nicht entscheiden was ein Abteilungsleiter oder Geschäftsführer entscheidet. In einem Operationssaal entscheidet der erfahrene und ausgebildete Chirurg was gemacht wird – und nicht die junge Krankenschwester die erst seit zwei Tagen dabei ist. )

Als Oberhaupt fungiert ein Mensch, der sich als u n f e h l b a r e r
Stellvertreter Gottes fühlt und darstellt.

(Der Papst ist kein unfehlbarer Mensch. So fühlt er sich nicht und so stellt er sich nicht da. Der Papst ist in wenigen Entscheidungen der Kirchenlehre unfehlbar. In allen anderen Bereichen ist er fehlbar wie alle anderen. Das weiss der Papst und das weiss jeder der sich nur 2 Minuten lang vor Google gesetzt hat und nachgeschaut hat. Es ist nicht wirklich schwer.)

Unfehlbar ist nicht mal der Gott des alten Testaments. Er hat schließlich brutal und mitleidlos mehrmals seine gesamte Schöpfung vernichtet, „da sie nicht gut war“ und er sie als Fehler angesehen hat.

(Die wahl der Menschen, ihre Freiheit so zu verwenden wie in der Bibel beschrieben führte dazu das sie Bösartig und Grausam wurden. Dass ist der Grund warum sie starben. Unter „Bösartig“ und „Grausam“ ist übrigens Kannibalismus, Kinderopfer, Sklavenopfer und ähnliches zu verstehen.)

Die Verbrechen und Perversitäten der katholischen Kirche sind wohl jedem bekannt, der nicht in Taka-Tuka-Land lebt.

(Alle wurden sorgfältig von Kirchenhassern unterrichtet damit diese genau wissen was sie zu denken haben. )

Inquisition,

(Die Inquisition war die erste Institution welche die Angeklagten befragte und einen Vorläufer der modernen Gerichtsbarkeit war. Sie war keine Mörderische Foltergruppe wie sie absichtlich dargestellt wird.)

Ablaßgeschäfte,

(Der Ablass wurde verwendet um die Renaissance zu finanzieren. Dabei wurden nicht die Sünden „abbezahlt“ sondern der Ablass war das Ende eines spirituellen Weges zur Sündenbereuung. Er wurde nur von den Reformatoren vereinfacht dargestellt.)

Ausrottung der Inka und Azteken im Namen des Herrn und des Goldes,

(Die Azteken waren Jahrhunderte vor den Inka bereits ausgestorben. Die Inkas gibt es immer noch und sie wurden von der Kirche geschützt. Sowohl die Jesuiten – die die Indios sogar gegen Sklavenjäger bewaffneten als auch die Bulle des Papstes die gegen Sklaverei war bezeugen dies.)

die Rolle des damaligen Papstes während des 3. Reiches,

(Sie müssen nicht die Lügen des kommunistischen Hetzschreibers glauben der ein Theaterstückt nach dem Tode des Papstes schrieb um ihn zu denunzieren. Tatsächlich hat der Vatikan vielen Juden das leben gerettet und sogar während der Besetzung von Rom Klöster und Päpstliche Villen geöffnet um dort Juden vor der Deportation zu schützen. Sie beschimpfen einen Helden der viele Leben rettete.)

Zusammenarbeit der Vatikanbank mit der Mafia, Verstrickung in Waffengeschäfte, sind nur einige der Nettigkeiten, die mir dazu ungeordnet und spontan einfallen.

(Dazu kann ich nichts sagen, weil ich die Hinterdgründe nicht kenne. Da ich aber nicht erwarte das alle Menschen in der Kirche „perfekte Wesen ohne Fehler“ sind, wie fälschlicherweise immer unterstellt wird das die Kirche so sein soll, ist das für mich kein Grund für einen Hysterischen Anfall.)

Maria und ein ganzes Heer von Heiligen haben oft einen viel höheren Stellenwert als Gott oder Jesus. Das Rosenkranzgeleiere (ihr sollt nicht plappern wie die Heiden) ist sicher auch nicht im Sinne dessen, der angeblich eine solche Kirche gewollt hat.

(Maria und die Heiligen haben keinen höheren Stellenwert als Gott. Wer das behauptet ist ein Lügner. Das Rosenkranzgebet ist ein Gebet. Dabei wird nicht geplappert sondern gebetet. Das tut man freiwillig und muss es nicht tun.)

Wäre Jesus nicht von den Toten auferstanden, würde er sich wohl aus Gram über das ganze häßliche, verlogene und kriminelle Gehabe der katholischen Kirche im Grabe umdrehen.

(Nein, denn er wusste das wir alle Fehlerhafte Menschen sind. Er wurde verleugnet, ihm wurde nicht geglaubt und so weiter.. Bibel lesen..)

Der Geburtstag von Benedetto, um den es ja in Kewils Ode an Ratzinger und die kath. Kirche
geht, interessiert mich nicht. Die Begeisterung für ihn teile ich auch nicht. Er bekleidete vor seiner Papstwerdung das Amt des Großinquisors!!!

(Ja, und er hat es gut gemacht als Grossinquisitors. Ich freue mich wenn andere weitermachen.)

In der causa „Mißbrauch“ hat er sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert und straffällige Priester geschützt, bzw. nicht zur Verantwortung gezogen.

(Das ist nicht der Fall, er hat schon früher strenge Strafen und anders vorgeschlagen und auch eine Sammlung der Täter gefordert und durchgesetzt.In übrigen ist Kindesmissbrauch kein grosses Problem der Kirche – es gibt andere Institutionen und Parteien die damit ein grössers Problem haben, zumal die Grünen Pädophilie straffrei machen wollen.)

Als Kardinal war er mit diversen Entscheidungen nicht unumstritten, das habe ich aber mehr am Rande mitbekommen, da mich die aufgeblähten und bis ins kleinste Detail geregelten Riten und Regeln der kK noch nie in ihren Bann gezogen haben.

(Die aufgeblähten und ins kleinste Detail geregelten Riten sind nun mal die Riten der Kirche. Ich reg mich auch nicht auf über die Riten des Chinesischen Kaisers.)

Noch einen Stupserer an Kewil, der wieder mal sehr brachial seine – natürlich einzig wahre -Meinung verbreitet: „Selig sind die Sanftmütigen…“

(Dazu muss man sich erstmal im Klaren sein, was unter „Sanftmütig“ zu verstehen ist. Das ist nicht dasselbe wie „nachgiebig sein“.)

Wie immer halt…

Templarii

3 Kommentare zu “Die täglichen „Gegenargumente“ zur Kirche…

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    • Ah schon wieder einer der meint dass jeder Katholik ein perfektes, sauberes, engelsgleiches Wesen sein sollte.. *gähn*

      Wie wäre es mal mit „die verbrechen der Demokratie“ angefangen bei der Französischen Revolution, oder „die Verbrechen des Humanismus“ oder „die Verbrechen des Atheismus“ oder „die Verbrechen des Menschseins“?

      Damit beeindrucken Sie mich gar nicht. Auch Katholiken können Böses tun. Lustig ist wenn man sie mit katholischen Masstäben bemisst und dann das kritisert.

      Das ewige geleiere über die böse böse Katholische Kirche kenne ich schon. Meistens wird „katholischer Soldate / General“ = = „Hirnloser Sklave des Papstes der genau das tut was der Papst ihm befohlen hat“ gleichgesetzt. Oder man tut so als wären die Verbrechen entstanden weil die Personen Christlich waren und nicht TROTZ.. Man wirft halt schnell mal die gesamte Christliche Theologie über Bord die da sagt: DER MENSCH IST SÜNDIG.

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